
Dr. Elisabeth Clausen-Muradian
Rechtsanwältin
Mediatorin für Wirtschaftsrecht
Werdegang
- Studium der Rechtswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- Referendariat in Niedersachsen
- Promotion zum Dr. jur. an der Universität Hannover
- weiterbildendes Studium Mediation in der Schwerpunktgruppe Zivilrecht II (Wirtschaftsmediation) an der Fernuniversität Hagen
- Juristische Referendarin bei der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) Hannover
- Justiziarin und Syndikusanwältin bei der AVE Gesellschaft für Hörfunkbeteiligungen mbH in Hannover
- Lehrbeauftragte für „Medienrecht“ und „Urheberrecht“ an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart (2007 – 2010) und an der Hochschule Hannover (HsH) (2008 – 2014)
- seit 2007 Partnerin der Sozietät Schroeder-Printzen, Kaufmann und Kollegen
- seit 2013 Gründungspartnerin der Sozietät armedis
Mitgliedschaften
- Presseclub Hannover e.V.
- Arbeitsgemeinschaft geistiges Eigentum und Medien im Deutschen Anwaltverein (DAV)
- Deutsch-Italienische Juristenvereinigung (Vereinigung für den Gedankenaustausch zwischen deutschen und italienischen Juristen e.V.)
- Arbeitsgemeinschaft Mediation im Deutschen Anwaltverein (DAV)
- registrierte Mediatorin bei der Hamburger Mediationsstelle für Wirtschaftskonflikte der Handelskammer Hamburg
Fremdsprachen
Englisch, Italienisch, Französisch, Russisch
Schwerpunkte
Zu den Schwerpunkten ihrer anwaltlichen Tätigkeit gehören neben dem allgemeinen Zivil- und Wirtschaftsrecht:
- Medien- und Urheberrecht
Publikationen
Bücher
- Konzentrationstendenzen und Wettbewerb im Bereich des privaten kommerziellen Rundfunks und die Rechtsprobleme staatlicher Rundfunkaufsicht, Frankfurt/Main, Berlin, Bern, New York, Paris, Wien 1998
- Mitautorin in Grimm/Rhein: Slapping, Bullying, Snuffing! Zur Problematik von gewalthaltigen und pornografischen Videoclips auf Mobiltelefonen von Jugendlichen. Berlin 2007
- Mitautorin in Grimm/Rhein/Clausen-Muradian: Gewalt im Web 2.0. Der Umgang Jugendlicher mit gewalthaltigen Inhalten und Cyber-Mobbing sowie die rechtliche Einordnung der Problematik. Berlin 2008
- (Rechts-)Freiheit im Cyberspace? Cyber-Mobbing – rechtlich gesehen, in: Cyber-Mobbing. Handlungsanleitung für Intervention und Prävention, Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (Hrsg.), 2010
- Das rechtliche Instrumentation des Daten- und Persönlichkeitsschutzes, in: Schöne neue Kommunikationswelt oder Ende der Privatheit? Die Veröffentlichung des Privaten in Social Media und populären Medienformaten (Hrsg. Petra Grimm/Oliver Zöllner), Schriftenreihe Medienethik Bd. 11, Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2012
Gutachten
- Rundfunkrechtliche Problematik der Vaterschaftstests in Talkshows unter besonderer Berücksichtigung des Persönlichkeitsrechts der Betroffenen und der Menschenwürde, Rechtsgutachten im Auftrag der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (2004)
- Die gesonderte Zulassung regionaler Fensterprogramme nach dem Achten Rundfunkänderungsstaatsvertrag unter dem Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes aus bestehenden Lizenzen, Rechtsgutachten im Auftrag der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (2005)
- Die Doku-Soap ‚Frauentausch’ – Ein Reality-Format unter dem Aspekt des Persönlichkeitsrechts der mitwirkenden Kinder, Rechtsgutachten im Auftrag der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk (2005)
- Verletzen die Erziehungssendungen die Privatsphäre der Kinder? Medienrechtliche Aspekte der Formate, Vortrag im Rahmen des NLM-Mediengespräches„Hoch gelobt und scharf kritisiert – Super Nanny als mediale Erziehungsinstanz für ratlose Eltern?“ (2006)
- Mitautorin in Volpers/Bernhard/Clausen-Muradian: Die Regelungen zur Produktplatzierung im Rundfunkstaatsvertrag und in den Gemeinsamen Werberichtlinien der Landesmedienanstalten und ihre Umsetzung im TV. Eine Bestandsaufnahme und erste Einordnung. Studie des IMGÖ Institut für Medienforschung Göttingen & Köln im Auftrag der ALM GbR (2011)
- Rechtsgutachten zur identifizierenden Berichterstattung über das Opfer eines Attentats im Auftrag der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (2011)
Fachaufsätze
- Fachaufsätze zu Fragen des Medienrechts, des Jugendmedienschutzes und zu Rechtsfragen des Internets und internationaler Online-Dienste sowie verschiedene Fachrezensionen (erschienen u. a. in „Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht (ZUM)“, „Medien und Kommunikationswissenschaft (M&K)“, „Jugend Medien Schutz-Report (JMS-Report)“ sowie „Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug)“)